In den letzten Jahren standen schon Touren nach Sanary, zum Gardasee, nach Berlin und auch eine Alpenüberquerung auf dem Programm der Radlerfreunde Bad Säckingen. Für 2025 wurde eine Tour nach Paris geplant. Die Strecke sollte auf sechs Etappen aufgeteilt werden mit anschließendem Aufenthalt am Ziel.
Am 29.August war es dann soweit. Auf dem Münsterplatz wurden sieben Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein verabschiedet.
Die ersten Kilometer wurde die Gruppe von Gründungs- und Ehrenmitglied Heinz Schneider angeführt.
Die Strecke sollte dann über Belfort, Vesoul, Chaumont, Troyes und Provins nach Paris führen. Die kurzfristigen Wetterprognosen ließen allerdings nichts Gutes erahnen.
Nach der Querung des Rheins bei Basel wurde es dann ländlich. Und so sollte es für den Rest der Strecke auch bleiben. Dank der Streckenplanung von Heike Berthold mit komoot fuhren wir durch über Nebenstraßen durch viele kleine Orte mit viel Natur. In praktisch jedem Ort gab es einen großen Brunnen/Trog, welche wir oft für unsere Pausen nutzten.
Typische Straße mit wenig Verkehr
In der Champagne konnten sehen wie die kostbaren Trauben geentert werden. Es gab aber auch noch andere Feldfrüchte zu bewundern.
Am 03.September war dann die Ankunft in Paris. Der Begleitbus mit dem Gepäck wurde von Christian Hesse in die Tiefgarage des Hotels dort gefahren. Dann ging es mit dem Zug zurück zu den anderen. Dadurch war es möglich, dass die gesamte Gruppe gemeinsam nach Paris einfahren konnte. Die Fahrt in die Stadt war spannend. Paris hat in den letzten Jahren viele neue Radwege bekommen. Trotzdem war schon etwas Konzentration auf den Verkehr notwendig. Nach 640km und 4300 Höhenmetern kam die gesamte Gruppe heil am Arc de Triomphe an.
Da bis dahin alles so gut geklappt hatte, fuhr die Gruppe auch noch einmal um den Triumpf-Bogen. Auf den letzten Metern wurden wir dann aber noch von Motorrad-Polizisten gestoppt. Pro Person sollte die Umrundung 90€ Strafe kosten, welche wir aber nach etwas Diskussion vermeiden konnten. Ein Verbotsschild hatten wir vorher nicht entdeckt.
Danach in drei Tagen Paris angeschaut, inklusive Abend auf dem Eifelturm.
In Paris angekommen wurden dann mit einem Glas Champagner (oder war es doch nur Cremant) gefeiert.